Kolumnen zu folgendem Juan Diego Flórez

"Il barbiere di Siviglia" im Stream der Wiener Staatsoper: Ein...

Helmut Christian Mayer

Nicht nur, dass er sich bei seiner Kavatine perfekt und sogar mit einigen Einlagen auf der Gitarre selbst begleiten konnte, war er natürlich in erster Linie sängerisch in Höchstform: Juan Diego Floréz in Gioachino Rossinis „Il Barbiere di Siviglia“ an der Wiener Staatsoper, in einer Aufführung vom 21. Mai 2019, die jetzt über Stream zu erleben war. Und er sang den Conte d‘Almaviva ungemein flexibel, perfekt bei den diffizilsten Koloraturen,...


Wir spielen für Österreich- kläglicher Versuch des ORF eines k...

Helmut Pitsch

Wir spielen für Österreich- kläglicher Versuch des ORF eines kulturellen Neustarts Wir spielen für Österreich – unter diesem Motto haben sich unter der Führung des ORF, des österreichischen Rundfunks, verschiedene Veranstalter wie die Wiener Staatsoper, die Wiener Volksoper und die Vereinigten Bühnen Wien (u.a. Theater an der Wien, Raimundtheater) zusammengefunden, um Kultur über den Bildschirm und das Radio in Zeiten der...


Edler, schlanker Schöngesang: Juan Diego Flórez bei "Great Voi...

Helmut Christian Mayer

Das Publikum im übervollen Wiener Konzerthaus war einfach nicht mehr zu halten und sprang nach dem fünften Encore (!), immerhin Giacomo Puccinis Opernschlager „Nessun dorma“ aus „Turandot“ von den Sitzen: Es war ein wahrer Zugabenmarathon von etwa 30 Minuten, den der bestgelaunte, launige und sogar etwas herumblödelnde Juan Diego Flórez da bot. Darunter waren der Hit „Granada“, aber auch lateinamerikanische Lieder wie etwa...


Lucia Premiere in Wien - kühl nüchtern abstrakt ein Abend ohne...

Helmut Pitsch

Warum gerade diese Regiearbeit von Laurent Pelly für die Oper in Philadelphia von Wien eingekauft wurde ist fraglich. In verschiedenen Interviews beschrieb der Regisseur seine Interpretation des Welterfolges von Gaetano Donizetti als Psychodrama um ein eingesperrtes, geistig verwirrtes und vom ebenso geistig verwirrten Bruder dominiertes Mädchen. Auch ihre grosse Liebe Edgardo nutzt sie nur für seine politischen Machtspiele. In der schwarz weiss gestalteten Umsetzung auf der...


Ricciardo e Zoraide - Leblose Regie mit Starparade zur Eröffnu...

Helmut Pitsch

Copyright Amati Bacciardi Ricciardo und Zoraide zählt zu den zahlreichen vergessenen Werken Gioachino Rossini, dessen 150. Todestag dieses Jahr besonders vom Rossini Festival in seiner Geburtsstadt geehrt wird. 1818 wurde die Oper in Neapel uraufgeführt. Das Handlungschema fusst auf dem häufigen Konfliktschema zwischen der Heldin, ihrem Vater und dessen Widersacher sowie ihrem Geliebten. Hier gerät Zoraide, die Tochter Ircanos, in die Hand dessen Widersachers, des...