Kolumnen zu folgendem Martina Serafin

„Tristan und Isolde“ an der Wiener Staatsoper: Wenn die Nacht ...

Helmut Christian Mayer

Zugegeben Richard Wagners „Tristan und Isolde“ ist nicht leicht zu inszenieren, denn das Liebesdrama ist extrem handlungsarm und hat wenige dramatische Momente. Aber warum dann Calixto Bieito es bei der Neuproduktion an der Wiener Staatsoper noch mit unzähligen Symbolen anreichertn und vor allem zusätzlich noch so verrätseln muss, ist schwer verständlich und lässt viele Fragen offenbleiben: Zahlreiche Schaukeln mit Kindern...


Prachtausstattung, Stunts, Puccinis „Turandot“ als farbenfrohe...

Helmut Christian Mayer

Der mehrstöckige, elfenbeinfarbene Palast der Prinzessin ist in rotes Licht getaucht und scheint symbolhaft zu brennen, als Turandot vor Liebe erglüht. Immer wieder symbolisieren verschiedene Farben die Gemütszustände der Protagonisten, wenn etwa bei Liùs Abschiedsarie die Bühne in dunkles Blau mit heftigem Regen und Blitzen getaucht wird. Auch sonst dient der Palast als Projektionsfläche mit herumschwirrenden gelben Kugeln, chinesischen Schriftzeichen,...


"Rosenkavalier" an der Wiener Staatsoper: Ein Ochs zum Niederk...

Helmut Christian Mayer

Sie gilt als die wienerischste aller Opern: „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss, eine jener phänomenalen Schöpfungen, die durch die kongeniale Zusammenarbeit des bayerischen Komponisten mit dem österreichischen Dichter Hugo von Hofmannsthal entstanden ist. Jetzt wurde dieses außergewöhnliche Musikdrama an der Wiener Staatsoper musikalisch vom neuen Musikchef Philippe Jordan neu einstudiert. Und leider wurde es wieder einmal wegen der Pandemie ohne...