Kolumnen zu folgendem Uwe Eric Laufenberg

Die Inszenierung der Ekstase in Wiesbaden setzt auf das Theate...

Helmut Pitsch

Richard Wagner Tristan und Isolde Besuch am 29. Mai 2022 (Premiere 7. November 2021) Uwe Eric Laufenbergs Inszenierung der Ekstase setzt auf das Theater, weniger auf Wagner Staatstheater Wiesbaden Als „Seelenzauberkünstler“ empfindet Thomas Mann den Komponisten Richard Wagner. Der Autor von Doktor Faustus sieht den Menschen Wagner kritisch, gesteht indes wiederholt seine Passion für des Meisters „zaubervolles Werk“. 1902 erlebt er im...


Musikalisch großartig und interpretatorisch interessant! Tris...

Helmut Pitsch

Richard Wagner TRISTAN UND ISOLDE - WIESBADEN/Staatstheater13. November 2021 Musikalisch großartig und interpretatorisch interessant! Das Staatstheater Wiesbaden zeigte die erste Reprise der Neuinszenierung des Hausherrn Uwe Eric Laufenberg von „Tristan und Isolde“ vor einem nur schütter gefüllten Haus - wohl Ausdruck der erneuten Corona-bedingten Auflagen für Theater- und ähnliche Veranstaltungen einerseits und der Angst großer...


Puccinis „Il Trittico“ in Wiesbaden: Mit veristischer Schärfe ...

Helmut Christian Mayer

Obwohl von höchst unterschiedlichem Charakter werden die drei Operneinakter immer wieder gern mit den Sätzen einer Symphonie verglichen. „Il tabarro“ als leidenschaftliches, stürmisches Allegro, „Suor Angelica“ als bleiches, schwermütiges Andante und „Gianni Schicchi“ als Feuerwerk eines heiteren Finales. Gemeinsame Aufführungen der drei Opern von Giacomo Puccini, die unter dem Titel „Il Trittico“ gemeinsam 1918 in...


Erster Liederabend an der Wiener Staatsoper: Reichschattierte ...

Helmut Christian Mayer

Nur ganz schütter war das Parkett besetzt. Die Logen, die Ränge, der Stehplatz völlig leer. Statt der möglichen weit über 2.000 Besucher verloren sich nur 100 Zuschauer im Publikum, mehr waren auf Grund der Covid19 Verordnungen ja nicht erlaubt. Man hatte sich sogar die Mühe gemacht, alle Klappflächen all jener Sitze zu entfernen, die man nicht anbieten durfte. Aber die Stimmung im Publikum war gut und man freute sich riesig, dass die Wiener Staatsoper...


"Elektra" an der Wiener Staatsoper - Mörderischer Fahrstuhl in...

Helmut Christian Mayer

Ein mörderischer Aufzug in die Hölle Dunkel, bedrückend, heruntergekommen ist das Souterrain. Es ist ein Hort des Unheimlichen, des Unbewussten, der Angst mit einem Kohlenkeller und einem verdreckten Bad, wo der Mord an Agamemnon passiert sein könnte. Denn hier hackt Elektra das Beil in die Wand. Hier würgt sie ihre Mutter. Hier werden nackte, blutverschmierte Frauen, offensichtlich Sympathisantinnen von Agamemnon von uniformierten...