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Wenn Ulk an Niveau verliert neue Berliner Walküre verkauft si...

Helmut Pitsch

Richard Wagner Die Walküre Deutsche Oper Berlin 17.11.2021  Wenn Ulk an Niveau verliert neue Berliner Walküre verkauft sich unter Wert  Eine halbrunde Mauer aus Koffern, Sieglinde ist hektisch beim Packen, der bekannte Konzertflügel steht im Zentrun und auf einmal taucht da ein wilder stummer Teenie am Boden liegend auf. Ein Zeugnis von ihrer vollzogenen Ehe mit Hunding. Über Sinnhaftigkeit dieses Kunstgriffs von Stefan Herheim, dem Regisseur der...


Unterhaltsam frech und vielschichtig startet der neue Ring des...

Helmut Pitsch

Richard Wagner Das Rheingold Deutsche Oper Berlin 16.11.2021  Unterhaltsam frech und vielschichtig startet der neue Ring des Nibelungen in Berlin    In der Esche Stamm stößt Wotan Nothung das Schwert, das er gerade noch aus dem Souffleurkasten gerissen hat. Die Föten der Wälsungen Zwillinge Siegmund und Sieglinde schimmern durch den Blätterhimmel. So endet Rheingold, das Vorspiel zum neuen Ring des Nibelungen von Richard Wagner an der...


Catalanis „La Wally“ am Theater an der Wien: Im tödlichen Eis ...

Helmut Christian Mayer

Eiskalt und dunkel wirkt die verschneite Winterlandschaft in den Bergen, die vor dem Einsetzen der Musik als Projektion zu sehen ist. Dazu erklingt ein verfremdetes, exotisch anmutendsn Jodeln: So lässt Barbora Horáková Joly „La Wally“ von Alfredo Catalani am Theater an der Wien beginnen. Dieses selten aufgeführte Musikdrama (Uraufführung: 1892 in Mailand) mit dem ziemlich haarsträubenden Inhalt von einer eigensinnigen-stolzen Tochter eines...


Cileas „Adriana Lecouvreur“: Wiederaufnahme mit einer exquisit...

Helmut Christian Mayer

Die Geschichte ist schon ziemlich haarsträubend: Eine schwer nachvollziehende Briefintrige und eine heute kaum mehr glaubhafte Ermordung durch giftverseuchte Veilchen. Das Libretto stammt von Arturo Colautti, dem ein Stoff von Eugéne Scribe zugrunde liegt. Sicher einer der Gründe, warum „Adriana Lecouvreur“ von Francesco Cilèa so selten gespielt wird. An der Wiener Staatsoper sogar 2014 überhaupt zum ersten Mal. Dazu kommt noch, dass außer den...


Idoménée von André Campra bei den Barocktagen in Berlin

Achim Dombrowski

Staatsoper Unter den Linden Berlin Idoménée Musik von André Campra Text von Antoine Danchet Premiere 5. November 2021 Die Staatsoper Berlin eröffnet ihre diesjährigen Barocktage mit Idoménée des 1660 in Aix-en-Provence geborenen Komponisten Andre Campra mit dem Libretto von Antoine Danchet.  Das Werk entstand in der Zeit zwischen den Schaffensphasen der beiden bekannteren Vertretern der französischen...


Mozarts „Le nozze di Figaro“ in Klagenfurt: Ein kurzweiliger, ...

Helmut Christian Mayer

Es ist ein Schloss aus Kärnten, das gleich bei der Ouvertüre zu sehen ist. Die Projektionen zeigen es aus den verschiedensten Perspektiven von außen und von innen. Man sieht einen Flur, Fenster, Gemälde, einen Festsaal mit Kamin und Spiegel, der dann stilisiert den dritten Akt dominiert und ein winterliches Gartenlabyrinth, dass zum Finale als abstrahierten Irrgarten zu sehen ist: Es ist das Schloss Rosegg, das dem Ausstatter Dietrich von Grebmer als Inspirationsquelle...


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