Exils - Montpellier Opernhaus (2025) - Exils - Opéra-Orchestre National de Montpellier (2025)

Beschreibung

„Im Dezember 1928 reagierte Kurt Weill auf einen Auftrag des Frankfurter Rundfunks zum Gedenken an den zehnten Jahrestag des Ersten Weltkriegs. Anders als der Titel vermuten lässt, basiert sein Berliner Requiem (1928) auf Kriegsgedichten von Bertolt Brecht Aus dem Ganzen entsteht eine ganz besondere Klangfarbe im Dienste des künstlerischen Engagements der beiden Künstler, als Hommage an Rosa Luxembourg, eine zentrale Figur und Pazifistin, die am 15. Januar 1919 brutal ermordet wurde.

Dieses Werk wird mit Strawinskys Blasinstrumentensinfonien, aber auch mit Schönbergs Friede auf Erden und der geheimnisvollen und magischen Kantate Ode an eine Nachtigall (1985) von Valentin Silvestrov, dem Patriarchen der ukrainischen Musik, verglichen. Diese Musik der Suggestion zeichnet mit unendlicher Feinheit mittels fragiler und vergänglicher Klänge diese Mischung aus Natur, Landschaften und Reflexion über das Schicksal nach, die der englische Dichter John Keats skizziert hat, dessen erste Verse das volle Ausmaß des Werks wiedergeben: „Im Dunkeln, Ich höre; ja, mehr als einmal war ich fast in den Tod verliebt.“ Eine Veranstaltung, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten und die eine jährliche Veranstaltung zu Ehren von ins Exil gezwungenen Künstlern und Komponisten eröffnet."

Weitere informationen finden sie auf der offiziellen Webseite der Opernhaus.