Herzog Blaubarts Burg - Opéra National de Lorraine (2024) - Héroïne : A kékszakállú herceg vára (Le Château de Barbe-Bleue) - Opéra National de Lorraine (2024)

Beschreibung

Neuproduktion.

"Zur Saisoneröffnung vereint dieser Abend, der der Übertretung des Verbotenen gewidmet ist, drei seltene Werke in einer künstlerischen Geste. Sancta Susanna ist ein Meteor, der eines Abends im März 1922 den Himmel der lyrischen Kunst überquerte. Getrieben von einem brennenden Verlangen entkleidet sich eine Nonne und umarmt die Christusstatue. Dieses dreißigminütige Werk, das nie aufgeführt wurde, löste bei seiner Entstehung an der Frankfurter Oper einen Skandal aus und löste den Zorn der Kirche aus.

Die schwefelige Geste von Sancta Susanna antwortet auf Judiths Wissensdurst: Herzog Blaubarts Burg gleicht einer beunruhigenden verschlossenen Tür, einer Konfrontation zwischen Blaubart und seiner Frau, die seinen Geliebten dazu zwingt, die Türen des Hauses eine nach der anderen zu öffnen von no return... Um diesen Sprung ins Unbekannte zu begleiten, komponierte Bartók eine fesselnde Nachtmusik, durchdrungen von verträumter ungarischer Folklore.

Ein weiteres wenig bekanntes, wenn nicht sogar unbekanntes Werk, The Dance of the Dead von Honegger, rundet den Abend ab. In diesem Chorwerk, das auf einem Gedicht von Claudel basiert, werden die Toten zu einer freudigen und subversiven Gemeinschaft. Der Komponist spielt mit der Grenze zwischen akademischer und populärer Musik und integriert unerwartete Lieder wie Sur le pont d'Avignon in sein Inferno."

Weitere informationen finden sie auf der offiziellen Webseite der Opernhaus.