Bayreuther Festspiele geben den Spielplan 2021 bekannt – Bewährtes und neue Wege
Neben der Neuproduktion „Der fliegende Holländer“ in der Regie von Dmitri Tcherniakov und Dirigat von Oksana Lyniv wird es Wiederaufnahmen der Produktionen „Die Meistersinger von Nürnberg“ Regie Barrie Kosky und „Tannhäuser“ Regie Tobias Kratzer geben. Eine Besonderheit der diesjährigen Festspiele stellen zwei Konzerte unter der musikalischen Leitung von Andris Nelsons und ein Konzert unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann dar. Bei der Kinderoper „Tristan und Isolde“ wird kein Geringerer als Stephen Gould den Tristan übernehmen.
Mit dem „Ring 20.21“, einem multimedialen Projekt der Bayreuther Festspiele, realisiert durch die BF Medien, Kompositionsauftrag gefördert von der Ernst von Siemens Musikstiftung, bereiten die Festspiele ein besonderes Ereignis vor: Drei Aufführungen der „Walküre“ im Festspielhaus werden eingerahmt durch Auftragswerke in verschiedenen Kunstrichtungen, die alle Teile des „Ring des Nibelungen“ spiegeln, kommentieren, fortschreiben oder neuartig erlebbar machen. Ein Musiktheater zu „Das Rheingold“, das so einige Überraschungen offenbart, eröffnet im Festspielpark mit einer Komposition von Gordon Kampe nach dem Libretto „Noch immer Loge“ von Paulus Hochgatterer, inszeniert und mit Puppen realisiert von Nikolaus Habjan. Kein Geringerer als Aktionskünstler Hermann Nitsch wird „Die Walküre“ gestalten, und in einer multimedialen Arbeit (Jay Scheib) kann sich der Zuschauer in „Siegfried“ hineinversetzen. Eine Installation der japanischen Künstlerin Chiharu Shiota wird im Festspielpark mit einem Kunstwerk zu „Götterdämmerung“ den Zyklus ebenso filigran wie überwältigend und visionär abschließen.
31. Januar 2021 | Drucken
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