Kolumnen zu folgendem Daniele Abbado

Verdis „Il trovatore“ an der Wiener Staatsoper: Stimmglanz tri...

Helmut Christian Mayer

Zugegeben die Handlung von Giuseppe Verdis Il trovatore ist schwer nachvollziehbar. Aber die Liebestragödie um zwei Männer, die um die gleiche Frau, die schöne Leonora buhlen, so altmodisch und belanglos wie an der Wiener Staatsoper zu zeigen, ist auch schwer nachvollziehbar. Grund dafür ist die Lesart von Daniele Abbado dieser Produktion aus 2017, die jetzt wieder aufgenommen wurde. Als erstes transferiert er gleich einmal den Plot aus dem fernen 15. Jahrhundert,...


Macbeth in Parma viel Regen und stimmlichen Segen

Helmut Pitsch

Mit Macbeth steht Giuseppe Verdi in einer Phase der Veränderung seines Kompositionsstils. Die romantische Bewegung breitet sich über Europa aus und erfordert eine Weiterentwicklung der Post Rossini Tradition. Verdi erweitert seine musikalische Sprache in einer Verbindung aus Wort, Ton und Geste begleitet von reicher Harmonie im Orchesterklang und dunkler robuster Orchestrierung. Zudem nähert sich Verdi den Werken Shakespeares als Antwort Italiens auf den romantischem Geist...