Allgemeine Informationen
- Titel der Produktion:Die Judith von Shimoda - Bregenzer Festspiele (2023)
- Jahr der Kreation:17.08.2023
- Werk - Komponist:Die Judith von Shimoda - Fabián Panisello
- Opernhaus aktualisiert:Bregenzer Festspiele
Beschreibung
Weltpremiere.
Ein US-amerikanischer Konsul in Japan, in dessen Haus eine Geisha dient, um den unzufriedenen Amerikaner zu besänftigen.
Was zunächst nach einer Abwandlung der Handlung von Giacomo Puccinis Madame Butterfly klingt, ist in Wahrheit ein Theaterstück, das Bertolt Brecht 1940 als Bearbeitung eines japanischen Textes anfertigte. Eine erst 1997 posthum veröffentlichte Spielfassung ist nun Grundlage für die neue Oper des argentinischen Komponisten Fabián Panisello.
Das 1929 von Yamamoto Yūzō geschriebene Original erzählt vom ersten amerikanische Konsul, der 1856 im japanischen Shimoda eintrifft und bemängelt, dass er keine einheimische Dienerschaft bekommt. Als auch noch seine Gespräche über einen geplanten Handelsvertrag schwierig verlaufen, droht er, die Stadt beschießen zu lassen. Endlich erklärt sich die Geisha Okichi bereit, dem Konsul zu dienen, um ihre Heimatstadt zu retten. Für ihren Umgang mit dem Ausländer wird sie jedoch trotz ihrer Ehe mit einem Japaner geächtet, verfällt dem Alkohol und wird wieder Geisha. Brecht sah in diesem Stück das Potential für »eine japanische Judith« und meinte damit »eine zu Ende erzählte Geschichte der großen Heldentat«. Mit dem Verweis auf die biblische Figur der Judith betonte Brecht die Verantwortung der Gesellschaft für Okichis Entwicklung.
Weitere informationen finden sie auf der offiziellen Webseite des Festspiele.
Spielplan
Donnerstag, 17. August 2023, 20:00 Uhr
Samstag, 19. August 2023, 20:00 Uhr
Besetzung
Anna Davidson
Megan Kahts
Megan Kahts
Martin Lechleitner
Martin Lechleitner
Harald Hieronymus Hein
Harald Hieronymus Hein
Timothy Connor
Figuren im Stück
Regisseur
Dirigent
Okichi
Saito
Ofuku
Clive
Tsurumatsu
Kito
Henry Heusken
Akimura
Osai
Ray
Townsend Harris
Fürst Isa
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