La Esmeralda - Saint-Etienne Opernhaus (2023) - La Esmeralda - Opéra de Saint-Etienne (2023)

Beschreibung

Im Copeau Theater.

Neue Koproduktion
Saint-Étienne-Oper, Bouffes du Nord-Theater, Grand Avignon Opera, Vichy-Kultur – Vichy-Oper, Tours-Oper, Meudon-Zentrum für Kunst und Kultur.

„La Esmeralda, eine Adaption von Notre-Dame de Paris von Victor Hugo nach einem Libretto des Schriftstellers selbst, erfuhr nicht das Schicksal, das ihr gebührt. Nach einer vielbeachteten Uraufführung im Jahr 1836 war das Werk aus politischen, aber auch gesellschaftlichen Gründen umstritten. Louise Bertin, eine Frau mit einer motorischen Behinderung, wurde von den damaligen Kritikern verunglimpft, die ihr die Fähigkeit absprachen, ein großes Werk zu komponieren. Die Komponistin scheint in der Figur der Esmeralda, die von ihr drangsaliert und verachtet wurde, eine doppelte Fiktion gefunden zu haben eine Gruppe von Männern, die ihre Freiheit nicht tolerieren können.

Spätere Adaptionen von Victor Hugos Roman romantisierten die Liebe von Quasimodo, Phoebus und Frollo zu Esmeralda. Aber Hugos Libretto führt uns zurück zum Ursprung der Geschichte: die Geschichte einer Frau, einer Fremden, begehrt von einem kriegerischen Phoebus und einem verräterischen Priester, Opfer sexueller Übergriffe und die sich schuldig fühlt.
Die Regisseurin Jeanne Desoubeaux wollte den Worten von Hugo den Ort für diese großartige Rückkehr von La Esmeralda zurückgeben. „Alles wird auf der stimmlichen und theatralischen Kraft der Sänger, der Intelligenz beim Schreiben der Situationen und dem zeitgenössischen Umfang des Themas basieren“, präzisiert sie mit einem starken Wunsch, „die Energie der Körper auf der Bühne zirkulieren zu lassen.“ die Bestialität der Beziehungen zwischen Männern und Frauen in dieser Oper. »
Das Lélio-Ensemble wird unter der Leitung von Benjamin d'Anfray die Musik von Louise Bertin auf historischen Instrumenten wiederbeleben. Eine vermeintlich minimalistische Wahl, um dieser Komposition sowohl ihre Schönheit als auch ihre überraschende Härte wiederzugewinnen. Die Opéra de Saint-Étienne freut sich über diese erste Koproduktion mit dem Théâtre des Bouffes du Nord und darüber, dass sie in ihren Werkstätten die bemerkenswerten Bühnenbilder gebaut hat, die die Handlung in die kürzlich beschädigte Kathedrale Notre-Dame übertragen.

Weitere informationen finden sie auf der offiziellen Webseite der Opernhaus.