Das Präsidium der Salzburger Festspiele stellt das Programm der Jubiläumsfestspiele mit großer Begeisterung vor. Viel hat sich die Führung und die ganze Stadt vorgenommen, sodass es sich gar nicht in ein Programmheft unterbringen lässt. Für die Rahmenveranstaltungen wie eine Landesausstellung zur Geschichte des weltgrößten Klassikfestivals, Feierlichkeiten zu 100 Jahre Jedermann und Jugendprogramme werden in einem eigenen Programmheft zu Beginn des Jubiläumsjahres veröffentlicht. Aber allen die Festspiele beeindrucken mit 222 Aufführungen in 44 Tagen an 15 Spielstätten.
Dazu zählen 4 Opernneuinszenierungen (Elektra von Richard Strauss, Don Giovanni von W.A. Mozart, Boris Godunov von Modest Mussorgsky und Intolleranza 1960 von Luigi Nono) eine Überarbeitung der Zauberflöte von W.A. Mozart. Als Besonderheit werden im kommenden Jahr je eine Produktion der Mozartwoche Salzburg (Messias von Händel/Mozart), der Osterfestspiele (Tosca von Giacomo Puccini) und Pfingstfestspiele (Don Pasquale von Gaetano Donizetti). Im Schauspiel nimmt unverändert Jedermann von Hugo von Hoffmannsthal eine zentrale Rolle ein. Als interessantes Pendant wird Everywoman, ein Monolog von Milo Rau uraufgeführt. Mit der Uraufführung von Zdenek Adamec von Peter Handtke gewinnen die Festspiele besondere Aktualität. Weiters werden Richard III von William Shakespeare und Maria Stuart von Friedrich Schiller auf der Pernerinsel als Klassiker ihr Publikum finden. Gewohnt umfangreich auf höchstem Niveau zeigt sich das Konzertprogramm und lässt außerordentliche Erlebnisse während der Ouvertüre spirituelle, mit den Wiener Philharmonikern und den weltbesten Solisten erwarten.
15. November 2019 | Drucken
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