Auch das Opernhaus Zürich geht online

Xl_250320operz_rich_dominic_b_ttner © Dominic Büttner

Auch das Opernhaus Zürich geht online

 

Oper und Ballett für zu Hause. Das Opernhaus Zürich bietet ab sofort der Öffentlichkeit die Möglichkeit, auch in Zeiten von Corona und Social Distancing, vom Wohnzimmer aus am kulturellen Leben teilzunehmen. Zwischen dem 27. März und 01. Juni 2020 wird das Opernhaus sämtliche Aufzeichnungen von Opern- und Ballettaufführungen als Online-Spielplan kostenlos anbieten. Dabei gibt es ein heimisches Wiedersehen mit Weltstars wie Joyce DiDonato, Juan Diego Flórez, Piotr Beczala, Christian Gerhaher, Michael Volle, Saimir Pirgu und vielen anderen. Das Angebot ist jeweils von Freitag, 18 Uhr bis Sonntag, 24 Uhr (Ausnahmen sind Feiertage wie Ostern und Pfingsten) verfügbar und über www.opernhaus.ch/streaming abrufbar.

Den Anfang der Streaming-Angebote macht am Freitag, 27. März die Operette „Das Land des Lächelns“ von Franz Lehár mit Piotr Beczala und Julia Kleiter in den Hauptpartien. Andreas Homoki und Fabio Luisi zeichneten für diese Produktion verantwortlich. Mit „Messa da Requiem“ folgt am 05. April die ungewöhnliche Interpretation von Verdis Totenmesse durch Christian Spuck. Die grossangelegte Koproduktion von Oper und Ballett mit 36 Tänzerinnen und Tänzern, Chor und Zusatzchor des Opernhauses sowie vier hochkarätigen Solistinnen und Solisten unter der Leitung von Fabio Luisi widmet sich an den Osterfesttagen einem der grundlegendsten Themen der Menschheit. Ab dem 17. April folgt Bellinis Belcanto-Juwel„I Capuleti e i Montecchi“, das eine besondere Version des klassischen Romeo-und-Julia-Stoffes erzählt. In der Hosenrolle des Romeo ist Weltstar Joyce DiDonato zu erleben, an ihrer Seite singt die junge ukrainische Sopranistin Olga Kulchynska die Giulietta. Mit Tschaikowskys „Nussknacker und Mausekönig“ zeigt das Opernhaus ab dem 24. April den absoluten Ballettklassiker in der Choreografie von Christian Spuck. Ein weiterer Klassiker ist Verdis grosse Choroper „Nabucco“, die ab dem 1. Mai online zu sehen ist. Im Juni 2019 debütierte Michael Volle in der Titelpartie am Opernhaus Zürich. Premiere feiert am 08. Mai die Aufzeichnung der Ballettproduktion „Romeo und Julia“, die zum ersten Mal zu sehen sein wird. Inspiriert von der bildhaften Musik Prokofjews erzählt der Choreograf Christian Spuck die zeitlose Geschichte Shakespeares. Die mehrfach ausgezeichnete Aufzeichnung der umjubelten Andreas Homoki-Inszenierung von Alban Bergs „Wozzeck“ mit Christian Gerhaher in der Titelpartie gibt es ab 15. Mai zu sehen. Gemeinsam leiden mit Juan Diego Flórez als Werther und Anna Stéphany als Charlotte kann man ab dem 21. Mai in der zauberhaften Inszenierung von Jules Massenets „Werther“. Als eine der erfolgreichsten Produktionen des Opernhauses ist die Inszenierung des Verdi-Stoffes „Rigoletto“ über die Pfingstfesttage ab dem 30. Mai mit George Petean und Saimir Pirgu als Video-on-demand abrufbar.
 

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