Kolumnen zu folgendem Elina Garanča

Elīna Garanča in Göttweig: Reiche Klänge über Hoffnung und Zuv...

Helmut Christian Mayer

„I Want to Be a Primadonna“: Geradezu trotzig, mimisch und gestisch bewusst witzig outrierend konnte Elīna Garanča ihre komische Ader bei der Arie „Art is Calling for Me“ aus „The Enchantress“ von Victor Herbert zeigen, über eine Prinzessin, die gerne Opernsängerin wäre. Ein Wunsch, der bei der lettischen Star-Mezzosopranistin, die wieder in drei prächtigen Roben erschien, natürlich im positiven Sinn schon längst in...


Samtige, funkelnde Töne bei Bizets „Carmen“ beim Ljubljana Fes...

Helmut Christian Mayer

„Wie ein edler, dunkler Burgunder“, wird ihre Stimme immer wieder beschrieben. Und tatsächlich ist der kostbare Mezzosopran von Elina Garanca wunderbar samtig, dunkel timbriert, dabei aber immer klar und funkelnd. Zudem vermag sie ihm eine schier unerschöpfliche Palette an Schattierungen und Farben zu entlocken. Fein ausgereift ist auch die Legatokultur des Gesangsstars aus Lettland, die diesmal beim Ljubljana Festival als Carmen, in zwei unterschiedliche, edle Roben...


Wagners „Parsifal“ an der Wiener Staatsoper: Nicht funktionier...

Helmut Christian Mayer

Zugegeben, Richard Wagners „Parsifal“ seltsam mythische und semireligiöse Geschichte von den Gralsrittern ist schwer erklär- und vermittelbar. Kirill Serebrennikov meint dazu, dass das Verständnis nur erschwert würde, wenn man Gralsritter und Zauberer auf die Bühne brächte. Man versteht auch, dass der russische Regisseur seine biografische Vorgeschichte hat: Er wurde von der schwer durchschaubaren, russischen Justiz verfolgt, musste...


Wiedersehen der Sterne - Mailänder Scala eröffnet die Saison m...

Helmut Pitsch

Die Eröffnung der neuen Saison des traditionsreichen Mailänder Opernhauses dem Teatro alla Scala ist das alljährliche Kultur- und Gesellschaftsereignis Italiens. Der Staatspräsident sitzt üblicherweise in der Königsloge, das erlesene Publikum in eleganten Roben stimmt die Hymne an und alles glitzert auf Hochglanz für die Kameras, die in den letzten Jahren das Ereignis und die Premierenaufführung in die Welt übertrugen. Doch heuer ist alles...


Garanca, Thielemann und die Wiener Philharmoniker: Ein Ereigni...

Helmut Christian Mayer

„Sag, welch wunderbare Träume halten meinen Sinn umfangen…“: Samtig, ungemein reich an feinen Schattierungen und von überwiegender Wortdeutlichkeit geprägt, wusste Elina Garanča bei den Salzburger Festspielen im Großen Festspielhaus aber nicht nur mit dem letzten Lied „Träumerei“ sondern mit allen „Wesendonck-Liedern“ von Richard Wagner mit ihrem prächtigen, dunklen Mezzosopran zu faszinieren. In diesen...


Wiener Staatsoper Spielplanpräsentation medienwirksam im Ferns...

Helmut Christian Mayer

„In quelle trine morbide“: Es war schon ein sehr bewegender Moment, als diese Arie aus Puccinis „Manon Lescaut“ erklang. „Ach in diesen kalten Spitzen“ – so herzzerreißend besingt die junge Manon ihre Einsamkeit in all der Pracht und Luxus und ihre Sehnsucht nach dem Geliebten Des Grieux. So einsam fühlen sich auch die Liebhaber von klassischer Musik und insbesondere die Opernfreunde, die ihre geliebten Stars und den...