Kolumnen zu folgendem Kate Lindsey

Gounods „Faust“ an der Wiener Staatsoper: Reizüberflutende Sze...

Helmut Christian Mayer

Eine Metro-Station namens Stalingrad, die es wirklich gibt, ein Cola-Automat, eine altertümliche Telefonzelle, ein abgetakeltes Café in den Banlieues, ein Voodoo-Laden, wo der Teufel haust, eine schäbige Wohnung im ersten Stock, wo Marguerite zusammen mit Marthé wohnt. Man sieht auch einen Kirchturm mit Chimären, an Notre-Dame erinnernd: Und dieses Mini-Paris steht komprimiert auf einer Drehbühne (Bühne: Aleksandar Denic), wobei alles zusätzlich...


Uraufführung - Olga Neuwirths Orlando verkommt zur Parodie ei...

Helmut Pitsch

Opulenz dominiert diese überdimensioniert überfachtete aufwendige Uraufführung des letzten Werkes der 1968 geborenen österreichischen Komponistin Olga Neuwirth. Mehrere Bühnenwerke von ihr wurden bereits aufgeführt und sorgten für eine internationale Anerkennung. Nunmehr ist sie die erste Komponistin, die den Auftrag für eine abendfüllende Oper von der Wiener Staatsoper erhielt. Für die Handlung fiel ihre Auswahl auf den gefeierten Roman...


Glyndebourne Cendrillon Aschenputtel schwebt bezaubernd zwisc...

Helmut Pitsch

Seit 1934 steht Glyndebourne für feinste englische Operntradition in privater Atmosphäre. Berühmt ist das inspirierende Picknick im naturbelassenen Park mit Blick auf weidende Schafe, Hügel und Wälder. Die Begeisterung des operninteressierten Publikums ist gross und über die Jahre hat sich das beschauliche Landgut zu einem bestens ausgestatteten Aufführungsort mit einem modernen Theater in Hufeisenform und ausgezeichneter Akustik für 1200 Besucher...