Kolumnen zu folgendem Christophe Rousset

Als Selbstlosigkeit noch etwas galt … Stimmakrobatisches Porpo...

Stefan Fuchs

Beim Festival „Bayreuth Baroque“ wurde erneut eine Oper von Nicola Antonio Porpora aus dem „Dornröschenschlaf“ erweckt: Zum ersten Mal nach knapp 300 Jahren erklingt im Markgräflichen Opernhaus sein Melodramma Ifigenia in Aulide – ein Fest des virtuosen Gesanges mit überschaubarer Handlung, stimmungsvoll inszeniert.   Der Name Nicola Antonio Porpora (1686–1768) war lange Zeit nur eine Randnotiz in den Biografien anderer...


Wien „Kublai Khan“ als krampfhaft modernisierte, vollgestopft...

Helmut Christian Mayer

Es war im Jahre 1787, da stand die Uraufführung der Oper „Cublai, gran kan de‘ Tartari“ von Antonio Salieri am Spielplan der Wiener Hofoper. Darin sollte es um „Kublai Khan“, einem machthungrigen Enkel des berüchtigten Dschingis Khan, und um die Hochzeit seines Sohnes als dessen Nachfolger gehen. Kaum haben nach der Ouvertüre die ersten Takte der Musik begonnen, da stürmt schon der Komponist auf die Bühne und unterbricht die...


Wien - Ariodante Barocke Tristesse in Finesse ausmusiziert

Helmut Pitsch

Georg Friedriche Händel - Ariodante Besuch am 13.11.2019 Barocke Tristesse in Finesse ausmusiziert Georg Friedrich Händels Ariodante ist ein ausgeprägtes Beispiel grosser barocker Opernmusik mit zahlreichen da capo und accompagnato Arien sowie Duetten und einzelnen Chorszenen. Das Opernleben erlebt seinen Höhepunkt in London. Ariodante fusst wie viele andere zeitgleich entstandene Opern auf dem mittelalterlichen Epos Orlando Furioso von Ludovico...