Allgemeine Informationen
- Komponist:Richard Wagner
- Librettist:Richard Wagner
- Jahr der Kreation:1869
- Entstehungsort:Deutschland
- Anzahl der Akte:4
- Original Sprache:Deutsch
- Opernhaus der Original Produktion:National Hoftheater
Beschreibung des Werkes
In dieser vorweggenommenen „Heroic Fantasy“-Welt, in der sich Götter und Menschen, Riesen und Zwerge tummeln, bildet Das Rheingold den Auftakt zum Ring der Nibelungen, diesem mythischen Epos, das versucht, das Geheimnis der Ursprünge zu beantworten, den Sinn der Prüfungen im menschlichen Dasein zu erklären, und sich gleichzeitig bemüht, die Gründe aufzuzeigen, die Gesellschaften in den Untergang treiben. All diese Helden sind Spiegel, in denen sich jeder selbst betrachten kann. Dieses Meisterwerk wird von einer Musik getragen, die von einer wahnwitzigen Erfindungsgabe, unendlichem Reichtum und einer faszinierenden Entwicklung geprägt ist.
Das Rheingold – eine kurze Inhaltsangabe
Die Handlung dieses Präludiums spielt in einer legendenhaften Zeit, in den Wassern des Rheins, auf und in den Eingeweiden der Erde und im Reich der Götter.
Das Rheingold wurde von einem missgestalteten Zwerg gestohlen, bevor es von Wotan, dem Herrn der Götter, zurückgeholt und dem Riesen Fafner als Bezahlung für den Bau der größenwahnsinnigen Festung übergeben wird, die sich der Herr der Götter hat errichten lassen.
1. Akt
Auf dem Grund des Rheins spielen drei Undinen (zwei Soprane und eine Mezzosopranistin), während sie das Rheingold bewachen. Der zwergenhafte und pelzige Nibelung Alberich (Bassbariton) bemächtigt sich seiner, nachdem er geschworen hat, dem Verlangen zu entsagen.
2. Akt
Wotan (Bassbariton) ist der oberste und allmächtige Herrscher über die Heimstatt der Götter. Fraia (Sopran), die Göttin der ewigen Jugend, wurde den Riesen Fasolt (Bassbariton) und Fafner (Bass) versprochen, die Wotans Götterburg errichtet haben. Angesichts des Zorns der anderen Götter, die Jugend und Langlebigkeit bewahren wollen, schlägt Wotan den beiden Riesen vor, Freia durch Gold zu ersetzen, das er aus Alberichs Höhle holt.
3. Akt
Aus dem Gold, das aus dem Rhein gestohlen wurde, hat Alberichs Bruder Mime (Tenor) einen Ring und einen Tarnhelm geschmiedet und ihn damit allmächtig gemacht. Doch Wotan luchst sie ihm mit einer List ab. Alberich verflucht daraufhin alle zukünftigen Besitzer des Rings und schwört, ihn zurückzuholen.
4. Akt
Der Fluch tut seine Wirkung: Fafner tötet Fasolt und flieht mit seiner Beute, während die Götter sich ihrer wiedergewonnenen Jugend erfreuen.
Kommentare