Kolumnen zu folgendem Violeta Urmana

Elektra im großbürgerlichen Ambiente neu in Hamburg

Achim Dombrowski

ELEKTRA (Richard Strauss) Premiere am 28.11.2021 Die Staatsoper Hamburg landet einen großen Erfolg mit einer speziellen Sichtweise auf Richard Strauss‘ Elektra  Strauss/Hofmannsthals Elektra basierend auf der sophokleischen Artriden-Tragödie spielt im Palasthof vom Mykene: die Mägde sprechen unter sich verächtlich über Elektra. Diese gedenkt ihres von ihrer Mutter und deren Geliebten Aegisth getöteten Vaters Agamemnon. Sie...


Mahlers grandioser symphonischer Kosmos bei den Salzburger Fes...

Helmut Christian Mayer

„Meine Symphonie wird es etwas sein, was die Welt noch nie gehört hat“: Und tatsächlich sprengte Gustav Mahler in seiner 3. Symphonie in d- Moll-1895/96 hauptsächlich in den Sommermonaten in Steinbach am Attersee entstanden (Uraufführung in 1902 in Krefeld)- alle Formen, auch in Hinblick auf die Länge von über 100 Minuten wie auch auf die Anzahl von rund 150 Mitwirkenden....


Große Komödie Falstaff premiere in Valencia

Helmut Pitsch

Große Begeisterung und beste Stimmung herrschte am Premierenabend der von der Staatsoper Berlin übernommenen Produktion von Giuseppe Verdi Falstaff, in der Regie von Mario Martone. Spanien und die SpanierInnen erfreuen sich des großen Privilegs auch in Zeiten von Pandemie einen Kulturbetrieb aufrecht erhalten zu dürfen. Der leidgeprüfte Mitteleuropäer, nach Kultur darbend, kann hier nur neidvoll aber umso glücklicher an einer gewissen Normalität...


Prokoview Die Verlobung im Kloster Spiegel im Spiegel

Achim Dombrowski

Staatsoper Unter den Linden Berlin Sergej Prokofiew Die Verlobung im Kloster Premiere am 13. April 2019 In seinem reichhaltigen Schaffen in allen möglichen musikalischen Genres hat Prokofiew auch eine Reihe von Opern geschrieben, von denen heute insbesondere Die Liebe zu den drei Orangenregelmäßiger auf den Spielplänen erscheint, während andere wieDer feurige Engeloder Krieg und Friedeneher selten anzutreffen sind. Das gilt auch für...


Arena di Verona: Carmen und Aida - Zwiespältige Neudeutung und...

Helmut Christian Mayer

Weg von einer „geschönten“ Bilder-Buch „Carmen“, vielmehr eine Frau, die für „Freiheit und Gleichberechtigung“ kämpft, das will Hugo de Ana in seiner Neuinszenierung von Georges Bizets „Carmen“ in der Arena di Verona zeigen, was er wortreich im Programmheft erklärt. Deswegen zeigt uns der argentinische Regisseur, der wie immer sein eigener Ausstatter ist, eine sehr realistische aber auch unästhetische Szenerie und...


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