Kolumnen zu folgendem Stefano Montanari

München - Modern ehrlich mit einem Schuss überdreht unterhalts...

Helmut Pitsch

Wolfgang Amadeus Mozart Le Nozze di Figaro Nationateather München 12.11.2023 Modern ehrlich mit einem Schuss überdreht unterhaltsam - Figaro auf hohem musikalischem Niveau in München. Es ist das Regiedebüt von Evgeny Titov an der Bayerischen Staatsoper. Der Kasache startete seine Karriere als Schauspieler in St Petersburg bevor er am Wiener Max Reinhardt Seminar Regie studierte. 2020 folgte seine erste Opernregie in Wiesbaden. Das Leben im Hause Almavivas...


Astarto - Barocke Rarität schwungvoll in Innsbruck zum Leben e...

Helmut Pitsch

Giovanni Bononcini L‘Astarto Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 27.8.2022 Astarto - Barocke Rarität schwungvoll in Innsbruck zum Leben erweckt Er war ein gefeierter Komponist seiner Zeit,1670 in Modena geboren, erlebte er Erfolge in Rom, Wien und London. Seine zahlreichen Opern waren Hits. 1747 verstarb Giovanni Bonobcini in Wien und sein umfangreiches Werk geriet in Vergessenheit. Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik sind bemüht schlummernde Schätze...


Gekonnt, amüsant und lebendig Agrippina in München

Helmut Pitsch

Georg Friedrich Händel Agrippina Prinzregententheater München 10.5.2022 Das Münchner Prinzregententheater ist ein architektonisches Kleinod mit ausgezeichneter Akustik wie dessen Vorlage, das Bayreuther Festspielhaus. Allerdings ohne dessen tiefgelegten Orchestergraben und minimalistischer Ausstattung. Hier ist etwas mehr Barock oder besser Jugendstil in den zahlreichen dekorativen Elementen. So passt das Theater auch bestens für die Aufführung von...


Donizettis „L’elisir d’amore“ in Turin: Traditionell mit viel ...

Helmut Christian Mayer

Ungemein idyllisch ist das kleine Dorf mit seinem Bauernhaus samt Terrasse und den Heuballen, ebenso wie die dahinterliegenden, sanften Hügel und der tiefblaue Horizont. Fabio Sparvoli lässt bei der jetzt gestreamten Neuproduktion des Teatro Regio Torino von „L’elisir d’amore“, eine der erfolgreichsten Opern aus Gaetano Donizettis Feder, diese dort, wo sie und wann sie spielen soll. Bunt und traditionell sind deshalb die Szene (Saverio Santoliquido) und...


Glucks "Orphée et Euridice" in Zürich: Szenisch gescheitert-mu...

Helmut Christian Mayer

Zugegeben, Christoph Willibald Glucks „Orphée et Euridice“ ist handlungsarm: Ein Sänger beklagt den Tod seiner Geliebten so innig, dass ihm die Götter erlauben, sie aus der Unterwelt zurückzuholen. Einzige Auflage: Er darf nicht zurückschauen. Aber aus diesem dramaturgischen Nichts schuf Gluck revolutionäres Musiktheater mit genialer Musik. Und doch scheint diese Handlung offensichtlich für so manchen Regisseur zu einfach zu sein: So auch...