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Helmut Christian Mayer

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Mayer

Helmut Christian

Wien

Österreich

Since 13 November 2017

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Debussys "Pélleas et Mélisande" in Klagenfurt: Rästelhafte, sc...

Helmut Christian Mayer

„Eine gespenstische Harmonie“, in der „Nachtwandler mit schweren Träumen herumirren“ schwebte Maurice Maeterlinck vor. Von diesem symbolistischen Gedicht „Pelléas et Mélisande“ restlos begeistert, formte Claude Debussy, ein „Drame lyrique“, sein einzig vollendetes Musikdrama, das in Frankreich zu den am meisten aufgeführten Opern zählt. (Die Uraufführung fand 1902 in Paris statt). Nicht jedoch in unseren...


Episch breite, farbenreiche, frührussische Geschichte im Teatr...

Helmut Christian Mayer

Die rhythmisch mitreißenden „Polowetzer Tänze“ haben Alexander Borodin berühmt gemacht, seinen „Fürst Igor“ hingegen kennt kaum jemand. Dabei stammen diese beliebten, immer wieder in Konzerten gespielten Tänze genau aus dieser Oper, die ein Fragment blieb und von Alexander Glasunow und Nikolai Rimski – Korsakow vollendet wurde. Aber es ist durchaus wert, sein einziges Musikdrama wiederzuentdecken, denn es enthält auch sonst noch...


Grazer Opernhaus: Flotows "Martha" im Narrenhaus

Helmut Christian Mayer

Deutsche Spielopern sind heute nur mehr spärlich auf den Spielplänen der Opernhäuser zu finden. Auch der Stern der 1847 am Kärntnertortheater in Wien uraufgeführten, klassischen Spiel- und Volksoper „Martha oder der Markt zu Richmond“ von Friedrich von Flotow ist in den letzten Jahren mehr und mehr verblasst ist. Sie erlebt aber gerade jetzt auf deutschen Bühnen, unter anderem in Frankfurt, Regensburg, Detmold, München (am...


Heiteres Verwirr- und Verwechslungsspiel bei Rossinis Rarität ...

Helmut Christian Mayer

„Lisetta, 21, attraktiv, aus gutem Haus, hochgebildet, unermesslich reich sucht Ehemann“: Eine Heirat per Zeitungsanzeige, in welcher Pomponio seine Tochter Lisetta mit einer guten Partie verheiraten will, heutzutage im Internet ganz selbstverständlich, sorgte im Jahr 1816 noch für großen Wirbel! Damit beginnt in Gioacchino Rossinis Rarität „La Gazzetta“ ein heiteres Verwirr- und Verwechslungsspiel, denn Lisetta liebt schon Filippo, den Wirt des...


Verdis "Nabucco" in Triest: Beeindruckende Chöre in statischen...

Helmut Christian Mayer

Nur von kleinen Kerzen beleuchtet, die sie in ihren Händen halten, steht der weißgewandete Chor eng zusammengedrängt zwischen bedrohlichen bunkerartigen Betonwänden weit hinten und singt, langsam nach vorne schreitend: „Va, pensiero…“ („Flieg, Gedanke“). Es ist ein starkes Bild aus Giuseppe Verdis „Nabucco“ am Teatro Verdi in Triest, welches uns Regisseur Andrea Cigni und Bühnenbildner Emanuele Sinisi bei diesem...


Strauss "Elektra" am Linzer Landestheater: Ein gnadenloser Rac...

Helmut Christian Mayer

Zu den letzten brutalen Schlägen des Orchesters öffnet sich die Bühne komplett und gibt einen großen, schwarzen Raum, eine komplette Leere frei. Und vor dieser Leere, die sich nach den beiden Morden in ihrem Inneren auftut, steht zitternd Elektra. Die Erfüllung ihres Rachetraums hat nichts gelöst : So symbolhaft und offen, ohne die Titelheldin sterben zu lassen zeigt Michael Schulz das Finale von Richard Strauss „Elektra“ am Linzer Landestheater....