Kolumnen zu folgendem Serena Sáenz

Wien: Ein dämonischer Bösewicht bei Offenbachs „Les Contes d’H...

Helmut Christian Mayer

Ungemein intelligent und mitreißend ist die Inszenierung von Andrei Serban aus 1993 von „Les Contes d’Hoffmann“ von Jacques Offenbach, die jetzt an der Wiener Staatsoper wiederaufgenommen wurde.  Fantasievoll, detailreich ist die Ausstattung von Richard Hudson: Üppig, opulent, bildmächtig, gespenstisch bevölkern Retro-Spukwelten in tollen, fantasiereichen Kostümen die Bühne. In einem, sich mit eilig verengender Perspektive gestalteten...


Ljubljana/Laibach Festival: Serena Sáenz begeisterte mit Bell...

Helmut Christian Mayer

Sie ist schon vielfach preisausgezeichnet – sie gewann beim Operalia-Wettbewerb 2022 von Placido Domingo den zweiten Platz und sang bereits an bedeutenden Opernhäusern (unter anderern an der Wiener, Berliner und Bayrischen Staatsoper, bei ersterer wird sie kommenden Herbst wiedr singen): Jetzt konnte Serena Sáenz beim Ljubljana Festival im großen Saal der Slowenischen Philharmonie in der slowenischen Hauptstadt Laibach bewundert werden, mit vier der...


Elīna Garanča und Freunde begeisten trotz kühler Temperaturen ...

Helmut Christian Mayer

"O ma lyre immortelle" (O meine unsterbliche Lyra): Da war er wieder der samtige Mezzosopran von Elīna Garanča, der oft mit einem edlen Burgunder-Wein verglichen wird, bei der ergreifenden Arie aus Charles Gounods selten gespielter Oper "Sapho". Damit eröffnete die lettische Star-Mezzosopranistin die 16. Ausgabe von „Klassik unter Sternen“ im Innenhof des wunderbaren Stiftes Göttweig in Niederösterreich an der Donau. Und der Regengott hatte...


Salzburg: Mozart und Salieri zum Finale der Mozartwoche im Wet...

Helmut Christian Mayer

Es gilt nicht nur als das kunstvollste sondern auch als das anspruchsvollste Cellokonzert von Joseph Haydn. Vor allem der dritte Satz des C-Dur Konzertes, das lange verschollen war und erst in den 60er Jahren in Prager Archiven wieder aufgefunden wurde, ist gespickt von diffizilsten, beinahe unspielbaren Passagen und schon der Gedanke daran, treibt vielen Solocellisten Schweißausbrüche auf die Stirn. Davon war jedoch bei Sol Gabetta im Großen Festspielhaus nichts zu...


„Ariadne auf Naxos“ von Strauss an der Wiener Staatsoper: „Mu...

Helmut Christian Mayer

„Töne, töne süße Stimme…“: Um mit dem Dichter Hugo von Hofmannsthal selbst zu sprechen, hängt dieser Wunsch, ihr noch länger zuhören zu wollen, auch nach dem Ende noch lange nach. Denn Camilla Nylund verströmt als Ariadne betörenden Schöngesang und weiß blühende Bögen und reiche Schattierungen zu formen. Aber auch sonst vermag dieser eigenartige aber reizvolle Zwitter aus ernster und komischer Oper aus...