Kolumnen zu folgendem Giuseppe Verdi

Schwere Tristesse in musikalischer Bestform ausgestaltet – Wie...

Helmut Pitsch

Giuseppe Verdi Aida Bayerische Staatsoper München 8.12.2024 Schwere Tristesse in musikalischer Bestform ausgestaltet – Wiederaufnahme von Aida in München Seit der Premiere 2023 spaltet die Neuinszenierung von Giuseppe Verdis Drama lirico Aida durch Damiano Michieletto das Münchner Opernpublikum. Ohne Pharaonenglanz, sondern kritisch realistisch transportiert er die Tragödie um die Liebe des siegreichen ägyptischen Feldherrn Radames zu der...


Teatro Colon - Stilvoller Verdi in Buenos Aires

Helmut Pitsch

Giuseppe Verdi Un Ballo in Maschera –Teatro Colón Buenos Aires Premiere am 28. November 2024 Stilvoller Verdi Es ist immer wieder ein Hochgefühl im altehrwürdigen Teatro Colón, einem wahren Tempel der Oper, eine Aufführung erleben zu können. Dazu noch ein ganz besonderer Abend des Gran Abano, einer Premiere also. Dieses Mal war es „Un ballo in Maschera“ von Giuseppe Verdi in der Regie und Choreografie von Rita Cosentino....


Ohnmacht der Regie: Wirrungen vor spanischen Klostermauern

Helmut Pitsch

La forza del destino Giuseppe Verdi Besuch am 23. November 2024 Premiere am 9. November 2024 Aalto Theater Essen Opernhaus Ohnmacht der Regie: Wirrungen vor spanischen Klostermauern Nach den Kämpfen mit der Zensur vor der Uraufführung seiner Oper Un ballo di maschera ist Guiseppe Verdi entschlossen, kein weiteres Bühnenwerk zu komponieren und sein Glück in der Politik zu suchen, was ihn immerhin vier Jahre beschäftigt. Der Auftrag, für den Zaren...


Verdis "Otello" in Venedig: Musikalische Siedehitze

Helmut Christian Mayer

Das Bühnenbild strotzt nur so vor Gold.  Es erinnert an eine reich verzierte Fassade eines venezianischen Palazzo mit drei Elementen, die sich öffnen können und immer wieder Einblicke in stilisierte Projektionen im Hintergrund, wie wild schäumende Wellen aber auch Sonne und Sterne gewähren. Alles, wie auch die Kostüme (Claudia Pernigotti), ist bei Giuseppe Verdis “Otello” in Venedig sehr ästhetisch und prunkvoll. Dominant ist auf der...


Das Teatro Verdi Triest eröffnet seine Saison mit einer stimmi...

Helmut Christian Mayer

Edle Abendkleider, elegante Smokings, alle in Schwarz-Weiß gehalten, eine extrem exaltierte, vitale Stimmung mit viel Alkohol: Es ist eine festliche, ausgelassene, oberflächliche Spaßgesellschaft in einem reduzierten, aber durchaus ästhetischen Ambiente mit einem langen, weißgedeckten Tisch (Bühne: Alessandro Camera – Kostüme: Carla Ricotti), die hier spielfreudig agiert. So zeigt sich Giuseppe Verdis „La Traviata“, die...


Wien: Giuseppe Verdis „Macbeth“ als schwarzes, reduziertes Kam...

Helmut Christian Mayer

Der Raum ist dunkel, ja schwarz und er wirkt völlig trostlos. Mit seinen winzigen, matten Lichterketten schaut er wie ein endloser, sich nach hinten verengender Tunnel aus, an dessen Ende allerdings kein Licht der Hoffnung zu sehen ist: Ein starkes Symbol, denn hier treibt „Macbeth“ sein Unwesen oder besser gesagt, seine machtgierige Frau die Lady Macbeth, die ihn in einen blutigen Reigen von Mord und Intrigen treibt. Giuseppe Verdis Oper in der Inszenierung von Barrie...