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Otello an der Staatsoper Wien Packendes Eifersuchtsdrama mit l...

Helmut Pitsch

Roberto Alagna hatte bereits mehrere Versuche in der Rolle des eifersüchtigen Mohren, bei der aktuellen Aufführungsserie an der Wiener Staatsoper dürfte er in dieser Rolle angekommen sein. Stimmlich treten immer wieder Unsicherheiten zu Tage, die aber in keinster Weise beunruhigen sondern eher weitere Ausdruckskraft im Rollenverständnis des Künstler zeigen. Dass er gut spielen kann und auch gerne tut, das ist hinreichend bekannt. Sein Tenor hat in den letzten...


Metropolitan Oper kündigt James Levine, dieser antwortet mit K...

Helmut Pitsch

Nach weiteren Untersuchungen kündigte auf Grund der Ergebnisse zum Vorwurf des sexuellen Missbrauchs die Metropolitan Oper ihrem langjährigen Chefdirigenten James Levine. Gesundheitlich angeschlagen stand er dem Haus in den letzten Jahren nur mehr als künstlerischer Ratgeber bei. James Levine reichte umgehend Klage ein und fordert vom Opernhaus einen zweistelligen Millionenbetrag für Verdienstausfall und fehlendem Kündigungsgrund


Turandot ohne China und höfische Pracht aber mit viel Stimme a...

Helmut Pitsch

Ein Wasserschaden zu Weihnachten beeinträchtigt noch immer die Aufführungspraxis der Deutschen Oper Berlin. Bühnenbilder und Lichtregie sind davon betroffen. Mit diesem Hinweis startet auch die Wiederaufnahme von Turandot in einer Inszenierung aus September 2008 von Lorenzo Fioroni mit einem vielbeachteten Rollendebüt von Ricarda Merbeth als Turandot, an ihrer Seite Stefano La Colla, der in der Rolle des Calaf an vielen europäischen Opernhäuser Erfolge feiert. Lorenzo Fioroni hat eine...


Salome in Schwarz Weisser Tragödie im Stil der wilden 20iger ...

Helmut Pitsch

Wieder einmal begleitete ein Skandal die öffentliche Aufmerksamkeit um eine Neuinszenierung von Richard Strauss medienträchtiges Werk Salome. Die Geschichte birgt viel Zündstoff, dazu eine expressive gefühlsbetonte Musik, immer wieder kam es so in der Aufführungsgeschichte zu aussergewöhnlichen Ereignissen wie Aufführungsverboten oder Künstlerstreiks. Diesmal legte der Dirigent Christoph von Dohnanyi den Stab nieder. Auslöser soll die phallusartige Gefängniszelle des Propheten Jochanaan...


Graz: "Ariane et Barbe -Bleue" - eine schillernde Rarität in s...

Helmut Christian Mayer

Man kann sich immer wieder nur wundern, warum gewisse Werke in der Literatur des Musikdramas zu einem derartigen „Dornröschenschlaf“ verdammt sind und unverständlicherweise kaum aufgeführt werden. So ein Fall ist zweifellos „Ariane et Barbe-Bleue“ von Paul Dukas nach dem Libretto von Maurice Maeterlinck, wo das Märchen von Blaubart und die Mythologie der Ariadne verquickt wird. Das 1907 in Paris uraufgeführte Werk, das von keinem Geringeren...


Die polnische Wiederauferstehung der Meistersinger

Achim Dombrowski

Die Meistersinger von Nürnberg Teatr Wielki Posen Premiere 4. März 2018 Seit über 80 Jahren sind die Meistersinger von Nürnberg in Polen nicht mehr aufgeführt worden. Der polnisch-israelische  Dirigent Gabriel Chmura, dessen Karriere 1971 als erster Preisträger des Herbert-von-Karajan-Preises durchstartete, und der nach weltweiten künstlerischen Leitungspositionen in Aachen, Ottawa, Kattowice und nunmehr seit 2012 in Posen wirkt,...


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