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Helmut Christian Mayer
Mayer
Helmut Christian
Wien
Österreich
Since 13 November 2017
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Ljubljana: Puccinis „La Bohème“ hinterließ trotz nüchterner Sz...
Helmut Christian MayerEs ist wohl eine der ergreifendsten Sterbeszene in der Opernliteratur überhaupt, wenn Rodolfo begreifen muss, dass seine geliebte Mimi bereits verstorben ist, er sie nochmals mit leidenschaftlichem Schmerz am Bett umarmt und dabei sein berühmtes „Mimi, Mimi“ im vollen Fortissimo hinausschluchzt. Auch hier am Opernhaus in Ljubljana/Laibach berührt diese Schlussszene aus Giacomo Puccinis „La Bohème“, die zu den populärsten und...
Linz: Eine berührende, umgekehrte Lebensreise bei der neuen Op...
Helmut Christian MayerEin lauter, gellender Schrei ertönt gleich zu Beginn, erst dann setzt das volle Orchester mit extremer Wucht ein. Es ist der Schrei der Mutter, die zu ihrem Entsetzen erkennen muss, dass sie kein Baby, sondern einen Greis geboren hat. Dieser ist Benjamin Button, bei dem das Leben umgekehrt ablaufen wird, denn er wird täglich jünger bis er schlussendlich zum Baby wird. Die Novelle „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ stammt von F. Scott Fitzgerald und wurde...
Klagenfurt: Effektvolle und anspruchsvolle Klänge bei der „Art...
Helmut Christian MayerMit bunten Blumen war das Klavier dekoriert, Blumenkränze trugen die beiden Sängerinnen in den Haaren und zudem wallende Kleider. Blumen als Symbol der Liebe und der Aufmerksamkeit: So präsentierten sich stets in Bewegung die beiden Schwestern Sara Elizabeta Gajšek und Ema Pavlič, einfühlsam begleitet von der Pianistin Rebeka Dobravec beim diesjährigen Kammermusikwettbewerb der „Artedea Arena“. Und sie gewannen als „trio AEDA“...
Wien „Kublai Khan“ als krampfhaft modernisierte, vollgestopft...
Helmut Christian MayerEs war im Jahre 1787, da stand die Uraufführung der Oper „Cublai, gran kan de‘ Tartari“ von Antonio Salieri am Spielplan der Wiener Hofoper. Darin sollte es um „Kublai Khan“, einem machthungrigen Enkel des berüchtigten Dschingis Khan, und um die Hochzeit seines Sohnes als dessen Nachfolger gehen. Kaum haben nach der Ouvertüre die ersten Takte der Musik begonnen, da stürmt schon der Komponist auf die Bühne und unterbricht die...
Wagners „Parsifal“ an der Wiener Staatsoper: Triste, hässliche...
Helmut Christian MayerBei Richard Wagners „Parsifal“, der jetzt an der Wiener Staatsoper traditionellerweise um Ostern wiederaufgenommen wurde, sollte sich der Opernbesucher hauptsächlich auf die musikalische Seite konzentrieren und der herrlichen Musik lauschen und die triste Szene mehr oder weniger ignorieren. Denn Kirill Serebrennikov lässt in seiner Inszenierung aus 2021 das Bühnenfestweihspiel hauptsächlich einem hässlichen Gefängnis spielen. Man versteht zwar,...
Salzburg: Martinů und Berlioz zündend und poesievoll beim letz...
Helmut Christian MayerTief beeindruckt zeigte sich Bohuslav Martinů im Jahre 1954 bei einer Reise nach Arezzo von dem Freskenzyklus in einer dortigen Chorkapelle, weswegen er ein Jahr später das Orchesterwerk „Les Fresques de Piero della Francesca“ komponierte. In seiner bunten, geheimnisvollen Atmosphäre der Musik widerspiegelt sich die fremdartig anmutende friedliche aber auch aufwühlende Poesie der Bilder. Im zweiten Orchesterkonzert der Salzburger Osterfestspiele wurde das...