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Helmut Christian Mayer
Mayer
Helmut Christian
Wien
Österreich
Since 13 November 2017
All columns844
Verdis „Macbeth“ in Triest: Eine machtgierige Lady zum Fürchten
Helmut Christian MayerGrau und düster ist die Kulisse mit den länglichen, von oben herabhängenden Stoffbahnen, auf die immer wieder Mauern, Blitze oder Totenköpfe projiziert werden. Grau und düster sind auch die lumpenartigen Kostüme der Hexen, die unkenntlich maskiert von Anfang an die Bühne bevölkern. Sie schweben von Seilen herunter, räumen Leichen weg oder schwingen abgeschlagene, menschliche Körperteile herum: So drastisch zeigt sich Giuseppe Verdis Oper...
Wien: Verdis „Aida“ an der Staatsoper mit großem Starfaktor
Helmut Christian MayerEs war kein Wunder, dass alle vier Vorstellungen trotz höchster Kartenpreise restlos ausverkauft waren und dass bei jeder Aufführung trotzdem noch zahlreiche Opernfans in der Hoffnung kamen, vielleicht doch noch Karten zu ergattern. Es war wirklich kein Wunder, denn der Starfaktor war enorm, waren doch drei internationale, sängerische Weltstars angesagt: Anna Netrebko in der Titelpartie, Elina Garanca noch dazu bei ihrem Rollendebüt als Amneris sowie Jonas Kaufmann...
Jacques Offenbachs „La Périchole“ in Wien: Grell, überdreht, s...
Helmut Christian Mayer„Peru darf nicht Österreich werden“: So warnt uns ein die ganze Bühne ausfüllendes Wahlplakat in Anspielung an einer österreichischen Partei, der FPÖ, aus dem Jahre 1996. Und es zeigt das riesige Konterfei des Vizekönigs von Peru Don Andrés de Ribiera. Und darunter steht in großen Lettern: „Der Vizekönig sagt, was ihr wollt!“ Teilweise wurden diese mit „er macht, was er will!“ übersprüht. Das...
Linz: Verdis „La forza del destino“ als packend verdichtetes P...
Helmut Christian Mayer"Padre Eterno, Signor, pietà di noi“: Lichtvolle, sanfte Kantilenen steigen gegen Himmel. Es ist ein wunderbarer Sehnsuchtschor, eigentlich aus dem 2. Akt, der Gott um Hilfe bittet, mit dem Giuseppe Verdis „La forza del destino“ in Linz überraschend und fast erlösungsartig endet. Umstellungen und Kürzungen an Opern sind nicht nur heutzutage geübte Praxis. So wurde auch diese Oper schon zu Zeiten des Komponisten bis in die Gegenwart immer...
Jacques Offenbachs „Die Großherzogin von Gerolstein“ in Graz: ...
Helmut Christian MayerWie viele andere Werke von Jacques Offenbach teilt auch "Die Großherzogin von Gerolstein" unverdienterweise das Schicksal, in Vergessenheit geraten zu sein. Das liegt natürlich nicht an der zündenden Musik, denn diese hält sich in der Höhe der besten Schöpfungen des Komponisten, sondern am Libretto. Denn die zeitsatirischen Anspielungen auf die Politik und den Krieg diesseits und jenseits des Rheins im 19. Jahrhunderts zur Zeit des 2....
Graz: Das Recreation Orchester versprühte mit Werken der „Wien...
Helmut Christian Mayer„Welche Wonne, welche Lust“: Es ist eindeutig Blondchens Arie aus der „Entführung“, die Wolfgang Amadeus Mozart im Rondo-Finale seines 2. Flötenkonzerts KV 314 vorwegnimmt. Lustvoll und voll guter Laune wurde das Stück auch von Andrei Krivenko im Grazer Stefaniensaal bei einem Konzert der Styriarte musiziert. Der 26-jährige Russe spielte die Neujahrsmusik, eigens für den Jahreswechsel 1777/78 in Mannheim komponiert, mit reinem,...