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In Hamburgs neuer Lady Macbeth von Mzensk gelingt musikalisch ...

Achim Dombrowski

Lady Macbeth von Mzensk Dmitri Schostakowitsch Hamburgische Staatsoper Premiere am 22. Januar 2023  besuchte Aufführung: 25. Januar 2023 Dmitri Schostakowitsch schrieb seine 1930 uraufgeführte, erste Oper Die Nase bereits im Alter von 24 Jahren. Neben der Entstehung und Aufführung einer Vielzahl von Werken in verschiedenen Genres - unter anderem drei Symphonien sowie diverse Filmmusiken - kam seine Oper Lady Macbeth von...


Wien: Verdis „Aida“ an der Staatsoper mit großem Starfaktor

Helmut Christian Mayer

Es war kein Wunder, dass alle vier Vorstellungen trotz höchster Kartenpreise restlos ausverkauft waren und dass bei jeder Aufführung trotzdem noch zahlreiche Opernfans in der Hoffnung kamen, vielleicht doch noch Karten zu ergattern. Es war wirklich kein Wunder, denn der Starfaktor war enorm, waren doch drei internationale, sängerische Weltstars angesagt: Anna Netrebko in der Titelpartie, Elina Garanca noch dazu bei ihrem Rollendebüt als Amneris sowie Jonas Kaufmann...


Jacques Offenbachs „La Périchole“ in Wien: Grell, überdreht, s...

Helmut Christian Mayer

„Peru darf nicht Österreich werden“: So warnt uns ein die ganze Bühne ausfüllendes Wahlplakat in Anspielung an einer österreichischen Partei, der FPÖ, aus dem Jahre 1996. Und es zeigt das riesige Konterfei des Vizekönigs von Peru Don Andrés de Ribiera. Und darunter steht in großen Lettern: „Der Vizekönig sagt, was ihr wollt!“ Teilweise wurden diese mit „er macht, was er will!“ übersprüht. Das...


Benjamin Bernheim brilliert und Puccinis Klangwelt stemmt sich...

Helmut Pitsch

Giacomo Puccini La Boheme Staatsoper Wien 22.1.2023 Benjamin Bernheim brilliert und Puccinis Klangwelt stemmt sich gegen eine uninspirierte Dirigentin Ganz schön abgewohnt die Mansarde. Seit 60 Jahren steht diese Inszenierung von La Boheme von Giacomo Puccini alljährlich auf dem Spielplan der Wiener Staatsoper und immer noch begeistern die aussagekräftigen realistischen Bilder von Franco Zeffirelli und entlocken bewunderndes Staunen, sei es die rührige Pariser...


Linz: Verdis „La forza del destino“ als packend verdichtetes P...

Helmut Christian Mayer

"Padre Eterno, Signor, pietà di noi“: Lichtvolle, sanfte Kantilenen steigen gegen Himmel. Es ist ein wunderbarer Sehnsuchtschor, eigentlich aus dem 2. Akt, der Gott um Hilfe bittet, mit dem Giuseppe Verdis „La forza del destino“ in Linz überraschend und fast erlösungsartig endet. Umstellungen und Kürzungen an Opern sind nicht nur heutzutage geübte Praxis. So wurde auch diese Oper schon zu Zeiten des Komponisten bis in die Gegenwart immer...


Herausfordernd aber schlüssig und modern – die Wiederaufnahme ...

Helmut Pitsch

Peter I Tschaikowski Eugen Onegin Bayerische Staatsoper 17.1.2023 Herausfordernd aber schlüssig und modern – die Wiederaufnahme von Onegin lebt in Regie und  Dirigat Die Homosexualität Tschaikowski hat immer wieder zu Spekulationen, Diskussionen, Dokumentationen geführt, als auch Stoff für Filme geliefert. Der polnische Regisseur Krzysztof Warlikowski hat diese mit der Frage verknüpft, ist Eugen Onegin aus der gleichnamigen Oper homosexuell und...


Die Redakteure von Opera Online